Wende im Fall eines Mitte März im Bezirk Wiener Neustadt von seiner Ehefrau mit einem Auto überrollten und getöteten 48-Jährigen: Gegen die Lenkerin werde wegen des Verdachts des Mordes ermittelt, bestätigte die Staatsanwaltschaft einen "Kurier"-Bericht vom Dienstag.

Es habe sich ein mögliches Motiv herausgestellt, das aus einer Lebensversicherung über 300.000 Euro resultiere, sagte Erich Habitzl, Sprecher der Wiener Neustädter Anklagebehörde. Er betonte, dass der Tatverdacht nicht dringend sei. Die Frau befinde sich auf freiem Fuß. In dem Fall sei jedenfalls eine Tatrekonstruktion beantragt und auch bereits eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden.

Ursprünglich war wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt worden. Die Frau hatte angegeben, dass der 48-Jährige in der Einfahrt zur Garage gelegen sei, als sie ihn überfahren habe.