Der 20-Jährige hält sich nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ vom Freitag in seiner Heimat Kosovo auf. Er wurde der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.

"Rudi" war am 12. Dezember mit Steinen beworfen worden. Er wurde bei einem Futterrundgang von einer Tierpflegerin im Gehege schwer verletzt aufgefunden. Zwei Tage später verendete der Storch.

Als mutmaßliche Täter wurden seitens des Tierparks von Anfang an zwei Besucher genannt, die erst etwa vier Wochen zuvor einen Kinderspielautomat am Areal zerstört haben sollen. Die beiden seien am 12. Dezember von Mitarbeitern gesehen worden.

Mit Steinen auf das Tier geschossen

Einer der Männer, ein 19-Jähriger, wurde bereits einige Tage später einvernommen. Er habe ausgesagt, mit einem Gleichaltrigen im Zoo gewesen zu sein, der mit Steinen auf das Tier geschossen hätte, teilte die Polizei damals mit. Er habe jedoch einen falschen Namen bekannt gegeben und erst bei einer weiteren Einvernahme den richtigen genannt, hieß es am Freitag.

Bei dem zweiten Mann handelt es sich um den 20-jährigen kosovarischen Staatsbürger. Hinsichtlich einer Befragung des Verdächtigen in dem Fall von mutmaßlicher Tierquälerei sei Auslandschriftverkehr eingeleitet worden, teilte die Landespolizeidirektion NÖ mit.