26 Prozent bezeichneten sich bei der Umfrage bezüglich 2015 als skeptisch. 24 Prozent sind sogar ausdrücklich besorgt. Vor allem die allgemeine wirtschaftliche Talfahrt, die Teuerungen, aber auch die Sorge um den Arbeitsplatz haben die Befragten als Gründe für die negative Einschätzung genannt. Die Jüngeren sind auch heuer deutlich optimistischer als die Älteren, auch Maturanten und Akademiker sind weniger skeptisch als Pflichtschulabsolventen.

Im Vergleich mit den vergangenen über 40 Jahren, in denen die Silvesterumfrage durchgeführt wird, ist die Stimmung der Österreicher heuer unterdurchschnittlich. 41 Prozent Optimisten bedeuten einen Rückgang um fünf Prozentpunkte gegenüber dem vergangenen Jahr, aber noch nicht den Tiefpunkt. Die wenigsten Optimisten gab es 1982 mit einem Anteil von 26 Prozent, die meisten 1989 mit 62 Prozent.

Für viele ist der Jahreswechsel auch Anlass für eine Neuorientierung: Jeder Dritte hat Vorsätze gefasst, vor allem Frauen, Personen bis 50 und Menschen mit höherer Bildung. An oberster Stelle bei den angestrebten Veränderungen steht die Gesundheit. Mehr Sport, ein bewussterer Lebensstil, gesündere Ernährung und eine Gewichtsabnahme sind die Top-Vorsätze. Die Meinungsforscher haben sich auch danach erkundigt, wie es denn zuletzt mit ihrer Umsetzung aussah: Immerhin gaben dabei rund vier Fünftel eine zumindest teilweise Erfolgsmeldung ab.