Die Wiener Linien haben - auf Anraten des Verfassungsschutzes - ihr internes Sicherheitssystem auf die Stufe 2 (gelb) angehoben. Ein Sprecher der Wiener Linien bestätigte gegenüber der APA einen entsprechenden Bericht der Online-Ausgabe der "Kronen Zeitung". Die Änderung sei bereits Ende November erfolgt. Laut Polizei gab es aber keine konkrete Gefahrenlage.

Der Schritt sei "nicht ungewöhnlich", hieß es seitens der Wiener Linien. Den Bericht der "Kronen Zeitung", wonach der Schritt aus Sorge vor möglichen radikal-islamistischen Terroranschlägen beruht, wollte der Sprecher nicht bestätigen. Die Maßnahme bleibe vorerst auf unbeschränkte Zeit bestehen.

Empfehlung des Verfassungsschutzes

Laut Polizei kamen die Wiener Linien im November einer entsprechenden standardisierten Empfehlung des Verfassungsschutzes nach. Für die Maßnahme gab es keinerlei konkrete Gefahrenlage, sondern sei eine reine Vorsichtsmaßnahme insbesondere für die Vorweihnachtszeit und die Einkaufssamstage gewesen, bei denen erfahrungsgemäß mehr Personen die Öffis nutzen.

Meist stehe das Warnsystem auf "grün", mit dem Anheben auf "gelb" seien nun die Mitarbeiter angewiesen, besonders wachsam zu sein, hieß es. Es gehe etwa darum, besonders auf herrenloses Gepäck oder sonstige Gegenstände zu achten.