55 Prozent der Österreicher machen sich Sorgen, dass ihre Kinder zu viel fernsehen, im Internet surfen und am Handy spielen. Das geht aus einem weiteren Teil der "ersten österreichischen Familien-und Wertestudie" hervor, den der zuständige LH-Stv. Franz Hiesl (ÖVP) am Donnerstag in Linz der Presse präsentierte. Das Meinungsforschungsinstitut IMAS hat dafür im Juli 1.010 Personen befragt.

Ebenfalls 55 Prozent stimmten der Aussage "voll und ganz" bzw. "teilweise" zu, dass es durch das Internet und Smartphones immer schwieriger wird, mit den Kindern zu reden. 49 Prozent erklärten, dass sie den Einfluss der Neuen Medien auf die Entwicklung des Nachwuchses nicht abschätzen können.

Hiesl plant für kommendes Jahr eine weitere Studie, der Vergleich der beiden Erhebungen soll dann zu einem Werteindex führen. Die Art, wie Menschen zusammenleben, habe sich in den vergangenen 50 Jahren stark verändert, die Politik müsse darauf richtig reagieren, so der Familienreferent.