Nach dem Bootsunglück vor der thailändischen Urlaubsinsel Ko Samui ist auch der vierte vermisste Passagier tot aufgefunden worden. Rettungskräfte fanden die Leiche des 46-jährigen Briten am Sonntag in der Nähe der Unfallstelle an einem Felsen. Die offizielle Suche sei damit beendet, hieß es von Behördenseite. Österreicher befanden sich entgegen ersten Angaben nicht unter den Verletzten.

Vier Menschen starben

Der Brite war nach Angaben der Polizei mit seiner Frau in Thailand im Urlaub, die das Bootsunglück aber überlebte. Außer dem 46-Jährigen starben auch drei Frauen, die aus Deutschland, Hongkong und ebenfalls aus Großbritannien kamen. Die britische Touristin hatte einem Bericht der "Daily Mail" zufolge in Thailand ihre Flitterwochen verbracht - ihr Mann überlebte den Unfall.

Schnellboot kenterte

Das Schnellboot mit insgesamt 32 Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern an Bord war am Donnerstag vor Ko Samui nur wenige Meter vom Pier entfernt gekentert. Die Touristen kamen von einem Ausflug zu benachbarten Inseln zurück, als eine große Welle das Boot erfasste. Es kippte um und alle Menschen an Bord stürzten ins Wasser. Einige von ihnen waren offenbar unter dem Schiffsrumpf eingeschlossen.

Gegen den Kapitän des Boots wurden Ermittlungen eingeleitet. Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten, darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft.