Bei einem Erdrutsch im Norden Myanmars sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Nach starken Regenfällen seien in der Nacht auf Dienstag zwei Schuttberge im Jade-Abbaugebiet der Kachin-Region eingestürzt, die die Edelstein-Sucher unter sich begruben, sagte der stellvertretende Ortsvorsteher von Hpakant, Myo Thet Aung, am Dienstag. Bisher seien 13 Tote geborgen worden.

Unter den Trümmern begraben

"Aber viele sind noch unter den Trümmern begraben, denn Augenzeugen zufolge waren 100 Arbeiter da, als der Unfall passierte." Die Suche nach Verschütteten dauerte an.

Suche nach Edelsteinen

In derselben Region des südostasiatischen Landes waren bei ähnlichen Erdrutsche Anfang Mai und im November 2015 mehr als 120 Menschen gestorben. Häufig suchen Anrainer in den ungesicherten Aushüben der Bergwerke nach Edelsteinen. Kachins Jade-Vorkommen gehört zu den hochwertigsten der Welt und gilt als bedeutender Exportartikel der einstigen Militärdiktatur in Myanmar.