Das gab die Aufsichtsbehörde ASN in einer Erklärung bekannt. Nach Angaben des Konzerns Areva wurde bei einer Untersuchung entdeckt, dass sei dem Jahr 1965 in etwa 400 solcher Teile gefertigt wurden - rund 50 dieser Komponenten dürften in heutigen Atomkraftwerken verbaut sein.

Konsequenzen für die Sicherheit

Als nächster Schritt müsse festgestellt werden, "wie ernst diese Anomalien sind und welche Konsequenzen für die Sicherheit der Anlagen bestehen", heißt es in der Erklärung der ASN. 

Die Untersuchung wurde eingeleitet, nachdem im vergangenen Jahr Schwachstellen im Reaktordruckbehälter des im Bau befindlichen französischen Kernkraftwerks in Flamanville entdeckt worden sind, erklärte ASN. Daraufhin sei die Fertigung im Stahlwerk Creusot überprüft worden.

Areva hatte am Montag mitgeteilt, dass dort möglicherweise einige Unterlagen zur Produktion und der Qualitätskontrolle gefälscht worden sind.