Rettungskräfte bargen nach Polizeiangaben vom Samstag sieben Leichen aus den Trümmern des Hauses, das am Freitagabend bei einem heftigen Unwetter eingestürzt war. 121 Menschen seien gerettet und ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach Überlebenden wird gesucht

Rettungskräfte und Polizisten suchten am Samstag nach weiteren Überlebenden. Ein Opfer sei zehn Stunden nach dem Unglück lebend aus den Trümmern geborgen worden, teilte das Rote Kreuz mit. Demnach waren 150 Wohnungen von dem Einsturz betroffen. Zwei Nachbargebäude wurden sicherheitshalber evakuiert, weil sie als einsturzgefährdet galten.

Das Unglück ereignete sich in dem dicht besiedelten Armenviertel Huruma. Der Vizegouverneur von Nairobi, Jonathan Mueke, kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.

In Kenia waren zuvor die heftigsten Niederschläge seit Beginn der Regenzeit niedergegangen. Mehrere Stadtteile Nairobis waren überflutet. Im Zusammenhang mit dem Unwetter kamen mindestens sieben weitere Menschen durch Überschwemmungen oder einstürzende Mauern ums Leben.