Ihnen werde Totschlag und Amtsmissbrauch vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Nuevo Leon am Samstag (Ortszeit) mit.

Bei der Meuterei und einem anschließenden Brand in dem Gefängnis von Topo Chico in Monterrey waren am Donnerstag 49 Menschen ums Leben gekommen und zwölf verletzt worden. Auslöser war ein Streit zwischen rivalisierenden Gruppen der berüchtigten Bande Los Zetas gewesen.

In der stark überbelegten Haftanstalt herrschten nach Medienberichten katastrophale Bedingungen. Statt der höchstens zugelassenen 2.600 saßen dort 3.800 Gefangene ein. Zur Sicherung der Einrichtung sollen auch zu wenige Polizisten eingesetzt gewesen sein. Nach der Tragödie wurden Hunderte Insassen verlegt.