Zwei Regionalzüge mit etwa 150 Fahrgästen waren bei Bad Aibling in Oberbayern auf eingleisiger Strecke frontal zusammengeprallt und hatten sich ineinander verkeilt. Die Ursache ist noch unklar. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, dass womöglich menschliches Versagen in Betracht komme. Die Polizei bestätigte dies nicht.

Die Bergungsarbeiten hatten sich als extrem schwierig erwiesen, weil die Unglücksstelle in einem Waldstück an einer Hangkante neben dem Flüsschen Mangfall liegt. Zunächst sollen Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) mit schwerem Schneidegerät versuchen, die Triebköpfe auseinanderzuschneiden und danach die Züge voneinander zu trennen. Ungefähr hundert Helfer waren im Einsatz.

Die Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim blieb weiter gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.