Nach Angaben chilenischer Medien machten sich Anrainer Sorgen, nachdem sie den Mann, der offenbar ständig in der Stadt am Pazifik lebte, schon länger nicht gesehen hatten. Sie schauten im Haus nach und entdeckten den Toten im Schlafzimmer in der oberen Etage des Hauses.

Fremdverschulden nicht ausgeschlossen

Die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet, um die Todesursache zu klären. Äußere Verletzungen waren nicht erkennbar, weil der Zustand der Leiche sehr schlecht war. Die Exekutive schätzte, dass der Tote etwa 30 Tage in seinem Haus gelegen sein dürfte. Nicht zuletzt deshalb konnte Fremdverschulden weder ausgeschlossen noch bestätigt werden.

Das Außenministerium hat am Nachmittag des Christtags den Tod eines 59-jährigen Österreichers in der nordchilenischen Stadt La Serena bestätigt. Man sei mit der Botschaft in Chile in Kontakt, teilte der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, der APA mit.

La Serena liegt an der Pazifikküste in der nördlichen Hälfte Chiles. Die Stadt hat etwas mehr als 200.000 Einwohner und ist etwa 470 Kilometer nördlich von Santiago zu finden.