Jener 26-Jährige, der vor einer Woche an einem College im US-Staat Oregon neun Menschen tötete und anschließend Suizid beging, ist im Schusswechsel mit Beamten verletzt worden. Wie die Ermittler am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mitteilten, schossen zwei Polizisten auf den Amokläufer in Roseburg mehrfach.

Der Verwundete sei dann in ein Klassenzimmer gelaufen und habe sich dort selbst erschossen. Polizei-Chef Jim Burge lobte den Einsatz der Beamten. Sie verhinderten mit ihrem Eingreifen Schlimmeres, wie er sagte.

Der 26-Jährige hatte am Donnerstag vergangener Woche das Feuer in einer Klasse eröffnet, in der er eingeschrieben war. Die Polizei fand am Tatort zahlreiche Waffen. Das Blutbad von Roseburg hat in den USA eine neue heftige Debatte über Waffengesetze ausgelöst.

US-Präsident Barack Obama will am Freitag nach Oregon reisen, um sich privat mit den Familien der Opfer des College-Amoklaufs zu treffen.