In der Nacht habe eine Schlammlawine zwei Unterkünfte aus Bambus und Blech überrollt, in denen die Opfer schliefen, sagte der Polizeichef des Distrikts Nuwakot, Siddhi Bikram Shha. Ein neunjähriger Bub werde noch vermisst. Sechs Menschen wurden demnach verletzt.

Eine 80-jährige Frau wurde laut Shah getötet, als ihr Haus in Nuwakot ebenfalls bei einem Erdrutsch verschüttet wurde. Experten warnen, Nepal könnte in diesem Jahr noch von weiteren Erdrutschen heimgesucht werden.

Der Regen behindert auch Hilfslieferungen für Gebirgsdörfer, die durch das Erdbeben am 25. April zerstört worden waren. Damals starben mehr als 8.800 Menschen. In den Tagen danach hatte es ebenfalls immer wieder Erdrutsche gegeben.