Die Busch- und Waldbrände in Kalifornien sind noch immer außer Kontrolle. Ein Ende der Löscharbeiten sei vorerst nicht absehbar, berichtete der Sender CNN am Mittwoch unter Berufung auf die Feuerwehr des US-Bundesstaates.

Die Einsatzkräfte rüsteten sich nun auch gegen mögliche Blitzeinschläge. Für Teile des trockenen Westens der USA wurden für Mittwoch und Donnerstag Gewitter vorhergesagt, weshalb die Feuerwehr vor neuen Bränden nach Blitzen warnte.

Am Dienstag hatte leichter Regen den Einsatz der Feuerwehr unterstützt und zu Erfolgen beim Löschen geführt. Teile des sogenannten Rocky Fires wurden laut CNN eingedämmt. Ab Mittwoch droht trockenes Wetter, die Flammen wieder anzufachen.

Das Feuer rund 160 Kilometer nördlich von San Francisco vernichtete bereits ungefähr 260 Quadratkilometer Wald- und Buschland. Rund 13.000 Menschen flohen aus ihren Häusern, mindestens 25 Gebäude wurden zerstört. Der Brand ist der größte von 21 Feuern, die zurzeit im dürregeplagten US-Westküstenstaat lodern.

Landesweit kämpfen rund 14.000 Einsatzkräfte nach Regierungsangaben gegen fast 30 große, noch nicht eingedämmte Feuer. Mehr als 100 Hubschrauber und rund 20 Tankflugzeuge kippten zuletzt Wasser und Brandschutzmittel auf die betroffenen Gebiete. Die meisten der Brände wüten im Norden Kaliforniens. Regierungssprecher Josh Earnest sagte, dass auch Präsident Barack Obama die Lage im Blick behalte.