Bei einem Schiffsunglück auf dem Victoriasee in Ostafrika sind zwei Kleinkinder ums Leben gekommen. Zwei Boote - eine Fähre und ein Fischerboot - seien in der Nacht auf Mittwoch auf der kenianischen Seite des Sees in der Nähe von Remba Island kollidiert, berichtete die Zeitung "Standard".

Die Fähre habe zuvor 200 Passagiere auf die Insel gebracht und sei mit 23 Menschen an Bord auf dem Rückweg nach Kisumu gewesen. 21 von ihnen seien gerettet worden. Das Fischerboot sei mit vier Menschen besetzt gewesen, die überlebt hätten. "Zwei Menschen sind bei dem Unfall gestorben, es wird keiner vermisst", erklärte die Polizei.

Der Victoriasee mit einer Oberfläche von über 68.000 Quadratkilometern ist der größte See Afrikas. Er grenzt an die Länder Uganda, Tansania und Kenia.