Beziehungsdrama mit tödlichem Ende: Eine junge Frau ist in Norditalien mit 24 Messerstichen getötet worden. Ihr Ehemann und seine Geliebte - eine 16-jährige, von ihm schwangere Schweizerin - sollen die Bluttat begangen haben.

Die Tat, über die Zeitung "Blick" am Freitag berichtete, hatte sich bereits in Nacht auf Dienstag ereignet. Das 19-jährige Opfer wurde laut Angaben italienischer Agenturen in Albino nahe Bergamo (Lombardei) angegriffen.

Nicht in Scheidung eingewilligt

Die Polizei fasste die beiden mutmaßlichen Täter wenige Stunden später. Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden eine Liebesbeziehung führten. Der 25-jährige Mann aus Marokko wollte sich von seiner Frau scheiden lassen, diese willigte jedoch nicht ein.

Das Liebespaar stellte die Ehefrau auf einer Fußgängerbrücke, es kam zu einem Streit. Die beiden griffen die Frau mit Messern an und stachen sie nieder. Sie starb noch am Tatort.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen vorsätzlicher Tötung. Die junge Schweizerin befindet sich nun in einem Mailänder Gefängnis für Minderjährige. Sie ist laut den Carabinieri im Tessin wohnhaft und galt dort als vermisst.