US-Bürger werden laut einer Umfrage immer dicker. Der Anteil der Fettleibigen habe im vergangenen Jahr unter Erwachsenen 27,7 Prozent erreicht, teilte das Umfrageinstitut Gallup am Mittwoch mit. Dies sei der höchste Anteil seit Beginn der Untersuchungen im Jahr 2008 gewesen. Damals hatte er noch bei 25,5 Prozent gelegen, bevor er 2012 auf 26,2 und 2013 auf 27,1 Prozent stieg.

Die fettleibigen und die übergewichtigen Erwachsenen machten zusammen laut Gallup sogar 62,9 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in den USA aus. Übergewichtige würden zunehmend in die Kategorie der Fettleibigen rutschen, warnte Gallup. US-Bürger mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 gelten als fettleibig. Der BMI setzt die Körpergröße ins Verhältnis zum Gewicht.

Laut Gallup stieg die Fettleibigkeit besonders bei Menschen über 45 Jahre und bei Frauen. Wie in früheren Jahren sind Afroamerikaner, Arme und Einwohner südlicher Bundesstaaten wie Mississippi oder Louisiana besonders betroffen. Für die Studie wurden im Laufe des vergangenen Jahres 176.702 US-Bürger befragt.