Eine 68-Jährige hat mit Regenwasser, Kuchenresten und Obst zwei Wochen in ihrem verunglückten Auto in der kalifornischen Wüste überlebt. Ihr 79 Jahre alter Ehemann sei in der Zeit an ihrer Seite gestorben, berichteten US-Medien am Montagabend. Das Paar sei am 10. Mai auf dem Weg zu seinem Sohn gewesen, als der Wagen anscheinend von der Straße abkam und in zerklüftetem Gelände stecken blieb.

Der Polizei zufolge wollten die beiden wohl eine Abkürzung nehmen. Da es in der unbewohnten Region eines Indianerreservates keinen Handyempfang gibt, konnten sie niemanden alarmieren. Eine groß angelegte Suche blieb erfolglos, weil der weiße Mittelklassewagen von Büschen und Bäumen verdeckt wurde und von Hubschraubern aus nicht gesehen werden konnte.

Eine Gruppe von Hobby-Geländefahrern sei am Sonntag zufällig auf das Auto gestoßen. Die Frau sei bei Bewusstsein, aber völlig verwirrt gewesen. Sie wurde mit schwerer Dehydrierung ins Krankenhaus geflogen. Wann und woran ihr Mann genau starb, soll nun eine Obduktion klären.