Ein Schweizer Pilot ist beim Versuch einer Weltumrundung mit einem Leichtflugzeug über einem Vulkankrater in Ecuador abgestürzt und ums Leben gekommen. Eric Guilloud sei am Samstag verunglückt, teilte die zivile Luftfahrtbehörde von Ecuador mit.

Ein Unterstützer Guillouds erklärte, der 62-Jährige sei mit seinem Leichtflugzeug Aerospool WT9 Dynamic kurz nach dem Start in Latacunga in den Vulkan Cotopaxi gestürzt. 16 Soldaten wurden zur Absturzstelle entsandt.

Der Schweizer wollte in zwanzig Monaten rund um die Welt fliegen. Nach Europa und Afrika war Amerika sein dritter Kontinent. Laut einem Blog, den Guilloud geführt hatte, war in seiner Maschine nur Platz für einen Koffer und einen kleinen Kühlschrank.

Mit seinem Abenteuer wollte Guilloud Spenden für orthopädische Operationen in Burkina Faso sammeln. Mit seiner Weltumrundung wollte er demnach auch an den Tod eines engen Freundes erinnern, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war.