Guineas Präsident Alpha Conde hat wegen der Ebola-Epidemie für Teile des westafrikanischen Landes den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Betroffen von der 45-tätigen Maßnahme seien fünf Regionen im Westen und Südwesten, erklärte der Staatschef am Samstag.

Seit dem Ausbruch der Ebola-Epidemie in Guinea im Dezember 2013 starben dort und in den Nachbarländern Liberia und Sierra Leone nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) insgesamt mehr als 10.000 Menschen an dem Virus. Fast 25.000 Menschen in neun Ländern infizierten sich mit Ebola.

In den drei westafrikanischen Staaten war die Zahl der Neuerkrankungen seit Anfang des Jahres deutlich zurückgegangen. Zuletzt wuchs jedoch die Sorge vor erneuten Rückschlägen.