Im Mai vergangenen Jahres waren auf demselben Bahnhof sechs Menschen bei einer Messerattacke verletzt worden. Auch damals war der Angreifer von der Polizei erschossen worden. Im März vergangenen Jahres waren bei einem Angriff im Bahnhof von Kunming im Südwesten Chinas 31 Menschen getötet und mehr als 140 weitere verletzt worden, als mit Messern bewaffnete Männer in die Halle gestürmt waren und Passanten niedergestochen hatten.

Für die Attacke in Kunming machte die chinesische Regierung Separatisten aus Xinjiang verantwortlich. Die Provinz ist Heimat der vorwiegend muslimischen Minderheit der Uiguren, die sich von Peking benachteiligt fühlen.