In der Karibik haben sich innerhalb eines Jahres hunderttausende Menschen mit dem Chikungunya-Fieber angesteckt. Seit dem Ausbruch der Epidemie im Dezember 2013 auf der Insel St. Martin breitete sich das Virus auf alle Karibikinseln und auf das Festland des amerikanischen Kontinents aus, wie die französische Gesundheitsinstitut InVS am Samstag mitteilte.

Betroffen sind demnach der US-Bundesstaat Florida sowie alle Staaten Zentral- und Südamerikas, die an der Karibikküste liegen. Insgesamt seien 875.000 Fälle gezählt worden.

Auf Guadeloupe, Martinique und St. Martin starben nach Angaben des InVS insgesamt 138 Menschen an dem von Mücken übertragenen Chikungunya-Virus. Im Süden Mexikos sei in dieser Woche erstmals ein Krankheitsfall gemeldet worden, der vor Ort übertragen wurde und nicht durch einen aus einem betroffenen Gebiet eingereisten Menschen, hieß es weiter.