Ecuador verbannt aus Umweltschutzgründen Sackerl und Becher aus Plastik von seinen Galapagos-Inseln. Die Inseln seien die erste ecuadorianische Provinz, in der die Nutzung dieser Artikel künftig verboten sei, erklärten die Behörden der Inselgruppe am Donnerstag (Ortszeit) im Internetdienst Twitter.

Weltnaturerbe schützen

Damit sind künftig der Import und der Verkauf von Sackerln, wie es sie vor allem in Supermärkten gibt, sowie Bechern untersagt. Die Inseln mit ihrer reichen Flora und Fauna gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Durchschnittlich würden die Plastiksackerl "nur 15 Minuten benutzt, aber ihre Verrottung dauert 200 Jahre", sagte die Umweltverantwortliche des Nationalparks der Inseln, Viviana de la Rosa, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Plastikmüll gehört zu den größten Bedrohungen der Meereslebewesen.