Der DS 5 hat mit dem Facelift seinen Mädchennamen Citroën abgelegt, weshalb das Auto-gewordene Ufo auch die Doppelwinkel der Muttermarke nicht mehr zieren. Aber ihre Schrullen hat die Limousine kultiviert: Charmantes wie die schönen Fensterheberschalter und die Knopfkollegen (jetzt ein Dutzend weniger insgesamt, übrigens) über Kopf am Mittelsteg des zweiteiligen Glasdaches, das sind Eigenheiten, die sich im Zeitalter des Einheitsbreis leider kaum jemand mehr leistet.
Der Diesel mit 180 PS ist in Kombination mit der Sechsgangautomatik ein souveräner Reisebegleiter, was das seit der DS-Werdung softer gestimmte Fahrwerk mit Komfort unterstreicht. Und dass man beim Erstkontakt den Startknopf ein Weilchen suchen muss, ist gern bezahlter Tribut an den Nonkonformismus.