Da wird der halbe Audi A3 umkonstruiert, damit der E-Motor zwischen Benziner und Getriebe passt. Da werden dicke Kabel quer durch den Wagen verlegt und unter den Kofferraum auch noch die Batterien gequetscht. Und dann legt man den Wählhebel auf Drive und bemerkt von all dem: nichts.

Der Plug-in-Hybrid e-tron fährt wie ein A3, liegt wie ein A3 und funktioniert wie ein A3. Das Zusammenspiel der zwei Antriebe funktioniert so reibungslos, dass man manchmal gerne anklopfen und fragen möchte, ob es den beiden da vorne eh noch gut geht.

Bis auf die zusätzlichen Fahrmodi und Energieflussanzeigen ist der e-tron auch innen ganz A3
Bis auf die zusätzlichen Fahrmodi und Energieflussanzeigen ist der e-tron auch innen ganz A3 © (c) Oliver Wolf Foto GmbH

Da fängt man schon einmal mit den Fahrprogrammen zu spielen an: schaltet den E-Motor einmal ganz weg, um sich den Saft für die Stadt aufzuheben. Lässt den Benziner pausieren oder ihn dauernd arbeiten, damit er die Akkus lädt. Im Power-Modus schiebt das Ganze dann auch noch mörderisch an.

Aber irgendwie kann es das Auto besser. Also geht man reumütig zurück in den Automatik-Modus wie ein schlimmer Schüler ins imaginäre Winkerl und lässt den Profi in Ruhe arbeiten.