So groß die Fortschritte auch waren, die Toyota kürzlich bei der vierten Generation des Prius gemacht hat – der Plug-in-Hybird stellt sie in den Schatten. Auf der New York Auto Show 2016 haben die Japaner die zweite Auflage des Teilzeitelektrikers mit recht eigenständigem Design gezeigt, die technisch auf der Hybrid-Version basiert und damit auf der neuen TNGA-Plattform aufbaut.

Sein elektrifizierter Antriebsstrang setzt sich aus dem bekannten 1,8-Liter-VVTi-Vierzylindermotor (der einen Fabel-Wirkungsgrad von 40 Prozent erreicht) und einem 8,8 kWh fassenden Lithium-Ionen-Akku zusammen, die an der Steckdose aufgeladen wird. Trotz ihrer größeren Kapazität ist die Batterie in rund zwei Stunden wieder aufgeladen. Sie ermöglicht es dem Prius, 135 km/h schnell und mehr als 50 Kilometer weit rein elektrisch unterwegs zu sein. Das ist rund die doppelte Reichweite gegenüber dem Vorgänger.

Auch die Form der Heckleuchten unterscheidet ihn von seinem Hybrid-Bruder
Auch die Form der Heckleuchten unterscheidet ihn von seinem Hybrid-Bruder © TOYOTA

Wie jeder Toyota mit Hybridantrieb kann auch der Prius Plug-in Hybrid entweder nur mit dem Elektromotor, nur mit dem Benzinmotor oder mit beiden im Verbund fahren. Beim Verzögern wird elektrische Energie zurückgewonnen und in der Batterie gespeichert, was wiederum dem Benzinverbrauch zu Gute kommt.

Wenn der Akku voll ist, kommt der Japaner im Plug-in-Hybrid-freundlichen NEFZ-Zyklus mit einem Normverbrauch von 1,4 Litern/100 km und einem CO2-Ausstoss von lediglich, 32 g/km davon. Voraussichtlich ab 2017 wird der Prius Plug-in-Hybrid in Österreich erhältlich sein. Dann werden wir es ausprobieren.