Jetzt kann man dem Toyota Prius seit jeher nicht nachsagen, dass er mit Sprudel urasst. Aber die vierte Generation geht noch einen Schritt weiter: und zwar mit 70 Gramm CO2 pro Kilometer und einem Normverbrauch von 3 Litern auf 100 Kilometern.

Um diese Werte erst einmal auf dem Papier zu erreichen, haben die Japaner aus dem Hybrid-Pionier in Sachen Effizienz alles herausgequetscht: Beginnend bei der höchst eigenen, aber äußerst aerodynamisch gestalteten Karosserie mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 cW.

Und dann wäre da noch der bewährte und nun weiterentwickelte 1,8-Liter VVT-i-Benzinmotor, der jetzt mit einem Wirkungsgrad von 40 Prozent protzt. Das ist ein Rekordwert für einen Ottomotor. Auch Getriebe, Elektromotor und die Hybrid-Kontrolleinheit haben sich die Ingenieure vorgenommen. Die Gesamtleistung des Systems liegt bei 122 PS.

Nickel-Metallhydrid-Hybrid-Batterien wie im Prius sind zwar nicht mehr der letzte Schrei, aber die Batterie ist jetzt kompakter und leistungsstärker und passt jetzt unter die Rücksitze, sodass sie den Kofferraum kein Volumen kosten.

Die Karosserie ist eigen, aber der cW-Wert von 0,24 spricht für sich
Die Karosserie ist eigen, aber der cW-Wert von 0,24 spricht für sich © TOYOTA

Zusätzlich kann der Toyota zwei Dinge, die bisher nicht im Lastenheft gestanden sind: Erstens dank einer ungebremsten Anhängelast von 725 Kilogramm einen kleinen Anhänger ziehen.

Und zweitens soll der Sparefroh jetzt auch Fahrspaß bieten: Grundlage dafür bildet die neue GA-C Plattform, die unter anderem einen tieferen Fahrzeugschwerpunkt (minus 2,5 cm) und eine um 60 Prozent gesteigerte Karosseriesteifigkeit ermöglicht sowie eine neue Doppelquerlenker-Hinterachse aufnimmt. Außerdem soll das charakteristische Aufheulen des Motors in Kombination mit dem CVT-Getriebe zu einem großem Teil Geschichte sein.