Es ist, als ob man jemanden trifft, mit dem man eigentlich nicht mehr gerechnet hat. Der Ford Mondeo kommt spät, zwei Jahre später als geplant. Aber jetzt ist der Nachzügler endlich am Zug und punktet in einer Kategorie ganz besonders: der Bewegung (Pluspunkte sammeln dabei auch der 1,5-Liter-Benziner, der 2-Liter-Diesel sowieso).
Wie bei den Kölnern üblich, leistet man sich in Sachen Beinarbeit keine Schwäche, der Mondeo ist flink, kurvenhungrig und trotzdem nie aus der Ruhe zu bringen, wie es sich für ein Auto von seinem Format gehört. Die Laufruhe müsste sich auch eine Klasse darüber nicht verstecken.
Und sonst: Für den Mondeo gibt es eine Armada an Assistenzsystemen, Hightech-Spielereien wie die Sprachsteuerung Sync, Infotainment über einen Touchscreen im Cockpit, der einige Knopferln erspart. Übrigens: Ab Anfang nächsten Jahres nimmt es auch Fords 1-Liter-Dreizylinder mit dem Mondeo auf. Allrad ist ebenfalls im Anmarsch.
