Man nehme einen Anflug Ford Mustang, dazu mehr als nur eine Prise Jaguar E, würze das Ganze mit Sex-Appeal von sechs Zylindern und runde es mit einem fast skandalös niedrigen Preis ab: Konzernmutter Nissan überließ beim Datsun 240Z, der für die Japaner 1969 Schuhlöffel für die westlichen Märkte sein sollte, nichts dem Zufall.

Für das Design verpflichtete man niemand Geringeren als Albrecht Graf Goertz, Vater des legendären BMW 507, verpasste der Madame ein modernes Fahrwerk mit Einzelradaufhängung, den Punch aus sechs Töpfen mit 2,4 Liter Hubraum - daher 240Z.

Den verspielten Mädchennamen Fairlady durfte die feine Dame nur auf dem Heimmarkt behalten. Und das Konzept ging voll auf: Die US-Boys gingen der Lady mit dem schönen Augenaufschlag derart auf den Leim, dass Datsun mit der Produktion nicht nachkam, nur ein paar Stück konnten Importeure nach Europa abzweigen. Da war es auch schon 1976 und die Zeit ihrer großen Schwester 260Z angebrochen.