Zwei neue Schauen, die Zusammenhänge von Verkehr, Mobilität und Bewegung mittels historischer Objekte und aktueller Innovationen aufzeigen, sind im Technischen Museum Wien ab Freitag, 28.November, zu sehen.

Mobilität im Wandel

Die neue "Mobilität" zeigt auf 3000 m2 die Vielfalt rund um die Verkehrsgeschichte. Die Neugestaltung rückt die Highlights des Museums in neues Licht: Den Marcus-Wagen (eines der ältesten, fahrbereiten Automobile der Welt), den Lohner-Porsche (Pionier der Elektromobilität), die Pferdeeisenbahn "Hannibal" (einer der weltweit letzten Wagen), den Mercedes "Silberpfeil" (legendärer Rennwagen aus den 1950er Jahren)oder den Lilienthal-Gleiter (eines von fünf weltweit erhaltenen Exemplaren).

Gleichzeitig bringt die Ausstellung auch Gegenwarts- und Zukunftsaspekte in die Museumshallen. So zeigen z. B. eine moderne Schubumkehr, E-Motorräder oder ein Auto mit Wasserstoffantrieb technische Innovationen.

Die Mitmachausstellung

Der zweite, interaktive Bereich "In Bewegung" widmet sich spielerisch den Grundlagen der Fortbewegung. Die Erlebnisausstellung für Menschen ab 8 Jahren lädt mit 30 interaktiven Stationen zur Erprobung ein: Um den Rollwiderstand zu erfahren, können eine Lkw-Achse und im Vergleich ein Radsatz eines Schienenfahrzeuges in Bewegung gesetzt werden, in der Speedbox wird die Wahrnehmung auf die Probe gestellt und am Wackelparcours kann die Geschicklichkeit getestet werden.

Am Rollstuhlsimulator ist zu erfahren, welche Herausforderungen hier im Alltag zu meistern sind. Das Thema Sicherheit wird mithilfe eines Risikospiels gezeigt. Auf der silbernen "Speedrutsche" im Eingangsbereich der Ausstellung hat man die Möglichkeit, die eigene Rutschgeschwindigkeit zu ermitteln.