Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Online-Automarkts AutoScout24 unter 520 heimischen Pkw-Lenkerinnen und -Lenkern im Jänner. Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) hätte gerne, dass andere einen angemessenen Abstand zum eigenen Wagen einhalten.

23 Prozent irritieren jene Verkehrsteilnehmer, die das "Einfädeln" verhindern (also das Reißverschlussverfahren missachten und darauf beharren, niemanden in ihre Spur zu lassen). Ebenso unbeliebt machen sich Lenker bei 23 Prozent der Befragten, die bei einem angestrebten Spurwechsel oder Abbiegen nicht rechtzeitig blinken. Bessere Manieren der anderen Autofahrer wünschen sich die Österreicher auch beim Einparken im Stadtverkehr und bei Überholvorgängen auf der Autobahn (acht bzw. fünf Prozent).

Zum Positiven: Kurz nicken, lächeln oder die Hand heben - fast alle Autofahrer (99 Prozent) bedanken sich (nach eigenen Angaben), wenn ein anderer sie zum Beispiel einfädeln lässt. Rücksicht nehme man, wenn offensichtlich ältere Fahrer am Steuer sitzen. Um eine potenziell brenzlige Unfallsituation zu vermeiden, gibt fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) besonders auf ältere Fahrer am Steuer acht. Bei offensichtlich ortsunkundigen Fahrern nehmen 32 Prozent den Fuß vom Gas, gegenüber jungen Lenkern, respektive Fahranfängern, verhält sich rund jeder vierte heimische Autofahrer rücksichtsvoll (22 Prozent).