Opels neueste Hoffnung ist 3,70 m lang: Der kleine, entzückende Stadtflitzer Adam soll dem deutschen Autohersteller neue Zukunftsperspektiven eröffnen.

Denn die Zeit drängt. Opel ist defizitär, und gezwungen Kooperationen einzugehen - wie etwa mit Peugeot. Dass Peugeot Opel sogar übernehmen werde, dementierte der von GM als kommissarischer Chef entsandte Paul Girsky vehement: "Opel steht nicht zum Verkauf".

Girskys Wort hat Gewicht. Der ehemalige Analyst der Investmentbank Morgan Stanley ließ bereits bei der GM-Insolvenz 2009 wissen, dass er gegen einen Opel-Verkauf sei. Derzeit gilt ein neuer Zehn-Jahresplan ("Drive 2022"), ab Mitte des Jahrzehnts will Girsky mit Opel in die Gewinnzone fahren.

Dabei sollen nicht nur neue Modelle und Motoren (95 Prozent der Motoren werden bis 2018 ausgetauscht!) helfen, sondern auch ein kleiner Sparefroh mit einem CO2-Ausstoß von unter 80 g/km.