Selten zuvor wurde ein neues japanisches Auto im Vorfeld stürmischer begrüßt als der Mazda-SUV. Und der Applaus ebbte auch nach den ersten Praxistests nicht ab. Im Gegenteil: Der CX-5 ließ gleich in den ersten Vergleichsfahrten die etablierte Konkurrenz alt aussehen und räumt mittlerweile schon erste Preise ab. Die Nachfrage ist unverändert hoch, längst hat Mazda bei der Produktion nachgelegt. Soviel zum Status, ein starkes halbes Jahr nach Markteinführung.

Der Mazda CX-5 CD 175 AWD Revolution, der seit Mai unseren Dauertest-Fuhrpark schmückt, ist mit 175-Diesel-PS, Allradantrieb und einem Heer an intelligenten Assistenten ein Prachtexemplar der Modellreihe. Und auch uns wuchs der stilsichere Kompakt-Crossover flugs ans Herz, wenngleich wir nicht verschweigen wollen, dass die harmonische Beziehung zwischendurch kurz auf die Probe gestellt worden war.

Bei Kilometerstand 8234 wies uns der Mazda frühmorgens am Display auf ein Problem in der Motorsteuerung und beim Reifendruck hin, Minuten später war die Warnung weg und kam postwendend wieder. Der Spaß ging eine Zeit lang so dahin, ehe wir uns zu einer Durchsicht in der Werkstatt entschieden. Der Rückfall kam drei Tage später. Des Rätsels Lösung: Ein Burn-out der Drucksensoren für Abgas und Reifendruck, die falsche Werte lieferten. Etwas zerknirscht gab Mazda Entwarnung, nach zwei Tagen hatten wir unseren Dauerläufer wieder.

Von den Software-Hustern abgesehen, bestätigte der CX-5 aber bisher alle Vorschusslorbeeren und wird begeistert gebucht. Zum Beispiel von Kollegin Karin Riess, die mit dem Mazda England erkundete und als Logbucheintrag hinterließ: "Super-komfortables Reiseauto, übersichtlich, sehr handlich, spurtstark."

So haben wir jetzt 20.000 Kilometer auf dem Tacho, sind frisch vom Service retour (298 Euro) und freuen uns auf den üppigen Winter. Wir melden uns wieder im Jänner - mit der ersten Bilanz.