Die gelb-schwarzen Fische schwimmen stets im Schwarm und suchen ganz unerschrocken die Nähe zu größeren Tieren wie Schildkröten oder Haien.

Was im Kinderfilm "Findet Nemo" Herr Rochen für die kleinen Kinder ist, dürfte im Haus des Meeres unter anderem Puppi, die uralte Schildkröte, für die Goldmakrelen sein. Bereits wenige Minuten nach dem Umzug zeigten die Jungfische im großen Becken ihr natürliches Verhalten und wählten das direkte Umfeld der Haie beziehungsweise von Puppi als Lebensraum.

Es ist genetisch vorprogrammiert, dass junge Goldmakrelen die Nähe zu großen, im Meer schwimmenden oder treibenden Objekten suchen. Schildkröten, Haie, Riesenzackenbarsche oder Treibgut sind ihr bevorzugter Lebensraum, von dem aus sie kurze Fress-Expeditionen ins weite Blau des tropischen Indopazifiks unternehmen, um dort Planktonkrebse oder andere Fische zu jagen, hieß es in einer Aussendung des Haus des Meeres. Das Motto dürfte sein, den Großen nicht direkt vors Maul zu schwimmen und doch einen gewissen Schutz durch sie zu genießen.