In einen schwarzen Sack gesteckt und unter Abfall begraben - so haben zwei Passantinnen am Freitagnachmittag zwei Katzen in einem Restmüllcontainer in Landersdorf (Gemeinde Krems) gefunden. Eines der Tiere sei bereits tot gewesen, bestätigte Tierpflegerin Sophie Hofmann vom Tierheim Krems am Samstag einen Onlinebericht der Niederösterreichischen Nachrichten.

Die Passantinnen hatten ein Miauen aus dem Müll gehört und sofort reagiert. Die Tiere hätten sich in einem großen Sack befunden, über den ein weiterer gestülpt worden war, so Hofmann. Die weibliche Katze dürfte vermutlich erstickt sein. "Die Anzeichen sprechen dafür", meinte die Tierpflegerin zur APA.

Den Kater konnten die beiden Frauen bis zum Eintreffen der Tierheim-Mitarbeiter befreien. Der Vierbeiner sei unter Schock gestanden und habe gezittert, berichtete Hofmann. Er wurde vom Tierarzt untersucht und ins Tierheim gebracht. "Er hat bis heute nichts gefressen", so die Tierpflegerin. Daher werde er nun über eine Sonde ernährt.

Laut der Tierpflegerin wurde Anzeige erstattet. Im Verdacht habe man einen Mann, der in der Vorwoche telefonisch versucht hatte, zwei Katzen abzugeben. Die Beschreibung der Vierbeiner passe auf die nun gefundenen Tiere.