Eine unfreiwillige Reise hat ein schwarzer Kater hinter sich: In Grimmenstein (Bezirk Neunkirchen) kroch das Tier unter das Auto einer Burgenländerin, die auf Verwandtschaftsbesuch war. Der Kater blieb zwischen der Halterung der Anhängevorrichtung und der hinteren Stoßstange stecken. Die Fahrt ging ins 45 Kilometer entfernte Rohrbach (Bezirk Mattersburg).

Erst am nächsten Tag bemerkte die Lenkerin das laute Miauen und Weinen beim Auto. Sie sah unter dem Fahrzeug nach und sah den Kopf und die Vorderpfoten des Katers. Die ersten Versuche, das Tier zu befreien, blieben ohne Erfolg. Sie verständigte den ARBÖ. Ein Mitarbeiter des Autofahrerklubs konnte das Tier schließlich aus seiner misslichen Lage zu befreien.

"Natürlich kommt es immer wieder vor, dass wir auch Tieren helfen müssen. Doch eine Katze, die unter einem Auto feststeckt und 45 Kilometer mitfährt, habe ich in meinen vielen Jahren als Pannenfahrer noch nicht gesehen", lacht ARBÖ-Techniker Kevin Hartmann.