Jeder Hund ist anders!", erklärt Kleintierphysiotherapeutin Kerstin Frühstück. Nach Unfällen oder Erkrankungen benötigen Hunde oftmals physiotherapeutische Behandlungen, um Gelenke zu mobilisieren, Muskeln zu stärken und Schmerzen zu lindern.

Die erste Begegnung des Hundes mit Trainerin Frühstück findet stets beim Hund zu Hause statt. "So kann ich den Stressfaktor eines ungewohnten Umfeldes vermeiden. Der Hund ist daheim einfach entspannter und kann sich auf mich konzentrieren." Nach vorheriger Absprache mit einem Tierarzt und einer damit einhergehenden tierärztlichen Diagnose beginnt Frühstück einen Behandlungsplan zusammenzustellen. "Um ein umfassendes Bild des Krankheitsbildes zu bekommen, taste ich den Hund ab und lasse ihn vor mir auf und ab laufen. So erkenne ich seine motorischen Defizite." Je nach Problemstellung arbeitet Frühstück dann mit Massagen, Laser-, Bewegungs- und Elektrotherapien oder Ultraschall. "Ich zeige und erkläre den Hundebesitzern meine Übungen und gebe immer Hausaufgaben auf. So gehe ich sicher, dass das Training auch dann stattfindet, wenn ich nicht da bin." Ihren Vierbeinern mit wenig Aufwand helfen zu können, sei für die meisten Herrchen Grund genug, um fleißig zu üben. Durch das intensive Training können beispielsweise Nerven schneller regenerieren und die Durchblutung wird gefördert. "Insgesamt wird eine Verbesserung der Funktion und Qualität der Bewegung erzielt", sagt Frühstück.

Nach zweijähriger Erfahrung erkennt Frühstück eine neue Entwicklung. "Im städtischen Bereich werden immer mehr Wellnessmassagen gewünscht. Ich sehe das positiv. Prävention gehört auch zu meinem Aufgaben." Informationen im Internet unter www.hunderterleid.at.