Der Besucher kann rasch vom Pariser Eiffelturm zum Kolosseum von Rom, von der Verbotenen Stadt in Peking zur Altstadt von Jerusalem oder von der Erlöserstatue von Rio de Janeiro zur Freiheitsstatue von New York schweifen. Derzeit finden Vorbesichtigungen statt, offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 9. Mai.

Gebaut wurden die detailgetreuen Abbildungen inklusive Straßenszenen, Zugstrecken, Wäldern und Bergen von Teams aus aller Welt. Dabei wurden moderne Technologien wie 3D-Drucker eingesetzt. Benannt wurde die Ausstellung nach dem Roman "Gullivers Reisen" von Jonathan Swift aus dem 18. Jahrhundert, in dem der Titelheld in dem von winzigen Menschen bevölkerten Land "Liliput" strandet.

© APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY

Was es in Liliput noch nicht gab, aber von "Gulliver's Gate" künftig geboten werden soll, ist ein hochmoderner Mini-Flughafen mit startenden und landenden Maschinen. Die Besucher der Ausstellung können übrigens für einen Zusatzpreis von 44 Dollar eine 3D-Miniatur von sich selbst anfertigen lassen, um dauerhaft zu der Bevölkerung des Miniplaneten zu gehören.

Vergleich mit Minimundus

Man muss aber nicht unbedingt nach New York fliegen, um die Welt im Kleinformat erleben zu können, es reicht ein Trip nach Klagenfurt. Dort steht "Minimundus", das es seit dem Jahr 1958 gibt. "Wir haben derzeit rund 200 Exponate aus mehr als 50 Ländern", sagte Minimundus-Geschäftsführer Hannes Guggenberger auf APA-Anfrage. Darunter befinden sich natürlich auch Eiffelturm und Freiheitsstatue, aber auch das Taj Mahal, der Schiefe Turm von Pisa, der Parthenon-Tempel Athens, der Petersdom, die Markuskirche von Venedig oder die Oper von Sydney, der Tower von London oder Cape Canaveral.