Anlässlich des heutigen Welternährungstags sprach Welthungerhilfe-Präsidentin Bärbel Dieckmann zuletzt von "wichtigen Erfolgen in der Hungerbekämpfung". Gleichwohl sei die absolute Zahl von hungernden Menschen in der Welt mit 795 Millionen weiterhin "unerträglich hoch", erklärte die Organisation. Jedes vierte Kind ist demnach wegen Hungers in seinem Wachstum beeinträchtigt.

Derzeit wird die Situation von den Experten zwar in keinem Land als "gravierend" eingestuft, allerdings gilt sie in 50 Staaten als "ernst" oder "sehr ernst". An unterster Stelle der Skala rangieren die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, Sambia und Haiti.

Tony Rinaudo zeigt seine FMNR-Methode Bauern auf der ganzen Welt
Tony Rinaudo zeigt seine FMNR-Methode Bauern auf der ganzen Welt © World Vision

Neben bewaffnete Konflikten zählen auch Wasserknappheit oder Bodenerosion zu den Ursachen für Hunger. Der australische Agrarökonom Tony Rinaudo von der Hilfsorganisation "World Vision International" versucht, mithilfe seiner regenerativen Wiederbewaldungsmethode "FMNR" den Menschen in den betroffenen Gebieten ihre Lebensgrundlage zurückzugeben.

Lesen Sie hier unser Dossier zur Arbeit von Tony Rinaudo: