Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurde die Asche am Samstag mehrere Kilometer in die Höhe geschleudert. Die Behörden warnten auch vor drei langen Lava-Flüssen. Vier Orte in der Nähe des Vulkans waren mit Aschestaub bedeckt. Die 45 Kilometer entfernte Hauptstadt Guatemala-Stadt blieb aber verschont.

Wie ein Sprecher der Katastrophenschutzes sagte, war der 3.763 Meter hohe Fuego in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) ausgebrochen. Am Morgen war die Aschewolke fünf Kilometer hoch. Der Ausbruch dauerte den Angaben zufolge 13 Stunden. Am Nachmittag stellte das Nationale Vulkan-Institut dann nur noch eine normale vulkanische Aktivität am Fuego fest.

Der Vulkan Fuego (deutsch: Feuer) ist einer von drei aktiven Vulkanen in dem zentralamerikanischen Land. Er ist in diesem Jahr schon einmal ausgebrochen. Vor zwei Jahren war er so heftig ausgebrochen, dass der Flughafen von Guatemala-Stadt geschlossen werden musste.