Der Präsident des Nachbarstaats Guyana, David Granger, bezeichnete den Angriff am Donnerstag (Ortszeit) als "Massaker und große Tragödie."

Die meisten Opfer stammten demnach aus Guyana. Der Angriff sei ein Rückschritt im erfolgreichen Kampf der vergangenen Jahre gegen die Piraterie, sagte Präsident Granger.

Am Freitag vergangener Woche waren lokalen Medienberichten zufolge vier Fischerboote mit insgesamt 20 Menschen an Bord angegriffen worden. Bisher fanden die Behörden Surinames drei Tote und einen schwer verletzten Überlebenden, wie die Nachrichtenseite Demerara Waves meldete. Elf Menschen werden noch vermisst. Am Mittwoch wurde ein weiterer Überfall auf ein Fischerboot gemeldet. Dabei sei der Kapitän getötet worden. In den Gewässern vor Guyana und Surinam gab es in der Vergangenheit häufig Überfälle durch Piraten.