Wegen des Schmuggels von Ecstasy-Pillen in großem Stil ist ein Drogenboss aus dem südostasiatischen Laos im Nachbarland Thailand zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 43 Jahre alte Xaysana Keopimpha wurde am Dienstag von einem Gericht in Bangkok für schuldig befunden, im Herbst 2016 mehr als 1,2 Millionen Pillen des Rauschgifts ins Land gebracht zu haben.

Xaysana war nach jahrelangen Ermittlungen im Jänner 2017 bei der Einreise nach Thailand festgenommen worden.

Drogenhandel kann in dem Königreich mit der Todesstrafe bestraft werden. Nach Angaben eines Gerichtsbeamten legte Xaysana ein Geständnis ab, was sich für ihn strafmildernd auswirkte. Aus seinem Besitz hatte die Polizei nach der Festnahme insgesamt 14 Immobilien sowie 14 Luxus-Autos mit Millionenwert beschlagnahmt. Zudem gab es weitere Verhaftungen. Die Grenzregion zwischen Thailand, Laos und Myanmar - das sogenannte Goldene Dreieck - ist seit langem als Umschlagplatz für Drogen bekannt.