Durch ein schlimmes Buschfeuer sind in dem australischen Küstenstädtchen Tathra mehr als 70 Häuser und andere Gebäude niedergebrannt. Rund um die Gemeinde an der Südostküste waren am Montag mehr als 150 Feuerwehrleute damit beschäftigt, den Brand unter Kontrolle zu halten. Das Feuer war am Sonntag aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen, möglicherweise durch einen Blitz.

Starke Windböen und Temperaturen bis zu 38 Grad trugen dazu bei, dass es sich enorm schnell ausbreitete. Insgesamt sind mehr als 40.000 Hektar Land betroffen. Von den etwa 1600 Einwohnern Tathras - eine Gemeinde etwa 450 Kilometer südlich von Sydney - flohen viele den Strand entlang. Mehrere hundert wurden in einem Nachbarort in Notunterkünften untergebracht. Andere fanden bei der Familie oder Freunden Unterschlupf. Vermisst wurde nach Angaben der Behörden niemand. Mehrere Menschen klagten über Atembeschwerden durch den Rauch. Mindestens ein Feuerwehrmann wurde verletzt.

Starke Windböen und Temperaturen bis zu 38 Grad trugen dazu bei, dass es sich enorm schnell ausbreitete
Starke Windböen und Temperaturen bis zu 38 Grad trugen dazu bei, dass es sich enorm schnell ausbreitete © (c) APA/AFP/DAVID PORTER/- (-)