Außerdem wurden Sachwerte bzw. Konten im Wert von 100 Millionen Euro eingefroren. Bei einem Teil der Ermittlungen geht es um Geldwäsche, wobei eine Spur nach Wien führt, wie die "Kronen-Zeitung" (Ausgabe Wien kompakt vom Dienstag) berichtete.

Demnach tauchen in den Ermittlungsakten die Adressen zweier mittlerweile in Konkurs gegangener Firmen in der Innenstadt auf. Dorthin soll eine halbe Million Euro geflossen sein. Eine Untersuchungsrichterin in Florenz hat nach Angaben italienischer Medien das Vermögen von insgesamt zwölf Firmen vorläufig einfrieren lassen, sieben davon im Ausland. Es handle sich um Gesellschaften mit Sitz in Slowenien, Großbritannien, Österreich, Kroatien und Rumänien. Bei den verdächtigen Geldflüssen gehen nach Erkenntnissen der Ermittler um illegale Gewinne der 'Ndrangheta, der kalabresischen Mafia. Sie gilt seit Jahren als mächtigste italienische Mafia-Organisation.