Nach dem schweren Busunglück in Peru ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 51 gestiegen. Bei den Bergungsarbeiten seien drei weitere Leichen entdeckt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen, weil zunächst noch unklar war, wie viele Passagiere sich zum Unglückszeitpunkt in dem Bus befunden hatten.

Der Reisebus war am Dienstag auf einer Landstraße in der Provinz Huaral mit einem Bus zusammengestoßen und fast 100 Meter tief die Steilküste herabgestürzt. Der besonders gefährliche Abschnitt der Landstraße wird "Teufelskurve" genannt.

Präsident Pedro Pablo Kuczynski kündigte an, die parallel verlaufende Autobahn auf jeweils drei Spuren je Fahrtrichtung ausbauen und den gefährlichen Abschnitt der Landstraße sperren zu lassen. Derzeit wird die Landstraße nur von Lastwagen und Bussen genutzt. Pkw fahren bereits jetzt auf der Autobahn.