Bei der Explosion in einer U-Bahn-Station in New York hat es sich um einen versuchten Terroranschlag gehandelt, die Behörden gehen von einem Einzeltäter aus. Die Steirerin Heike Sommer war nur vier Straßen vom Tatort entfernt, als es zur Explosion gekommen war. "Eigentlich wollten wir eine paar Tagen Sightseeing machen und shoppen", berichtete sie der Kleinen Zeitung. "Jetzt haben wir schon ein mulmiges Gefühl." Die 43-Jährige aus Graz Umgebung war mit zwei Freundinnen, darunter die Bürgermeisterin von Kalsdorf Ursula Rauch, vorigen Mittwoch angekommen, am Dienstag soll es wieder zurück in die Steiermark gehen.

"Wir waren jeden Tag in der Gegend, wo es passiert ist", erzählt Heike Sommer. "Heute waren wir aber noch im Hotel." Dort standen die drei Steirerinnen dann fassungslos vor dem Fernseher und sahen, was sich draußen abspielte. Als sie das Hotel verließen, kreisten Hubschrauber, war alles voller Einsatzfahrzeuge. "Wir sind jetzt bewusst in die andere Richtung unterwegs und meiden Menschenansammlungen." Verunsichert seien durch die Explosion jedoch nur die Touristen. "Die New Yorker nehmen alles ganz cool."