Viele haben einen Traum vom Eigenheim, deutlich weniger hätten gerne eine eigene Siedlung. In Berlin gab es die seltene Gelegenheit, für wenig Geld eine solche zu erwerben: Die Siedlung Alwine in Brandenburg ist für 140.000 Euro versteigert worden.

In der von Wald umgebenen Ansiedlung teils verfallener und sanierungsbedürftiger Häuser leben noch etwa 20 Menschen, zumeist im Pensionistenalter. Bis zur Wiedervereinigung gehörte die Siedlung einer nahe gelegenen Fabrik für Kohlebriketts. Bald nach der Wende schloss die Fabrik, vor allem die jungen Menschen zogen fort.

Im Jahr 2000 kauften zwei Brüder Alwine zum symbolischen Preis von einer D-Mark, stoppten den Verfall aber nicht. Einer der beiden starb nun, weshalb das Dorf verkauft wurde