Tödlich ging der Fall einer jungen Koreanerin aus, die im Juni ein Erinnerungsfoto an einer Klippe nahe der südenglischen Stadt Eastbourne in der Grafschaft East Sussex machen wollte. Wie bei einer Untersuchung in dieser Woche bekannt wurde, verlor die 23-jährige den Halt, als sie für ein Foto direkt am Abgrund posierte. Sie stürzte 60 Meter in die Tiefe und starb an ihren Verletzungen. Das geht aus einer öffentlichen Anhörung in Eastbourne hervor, die sich in dieser Woche mit dem Fall beschäftigte. 

An derselben Stelle soll es am Tag zuvor zu einem erheblichen Felsabbruch gekommen sein. Berichten zufolge bat die Frau eine Gruppe anderer Koreanerinnen, Fotos von ihr an der Klippe zu machen. Auf ihrem Smartphone seien sechs Bilder gewesen, auf denen zu sehen war, wie die Frau "extrem nahe" am Abgrund in die Luft gesprungen sei, sagte ein Polizist dem "Daily Telegraph" zufolge bei der Anhörung am Donnerstag. Beim Aufkommen habe sie den Halt verloren und sei abgestürzt.

Die Sevens Sisters sind ein beliebtes Fotomotiv. Immer wieder riskieren Touristen ihr Leben für das perfekte Selfie. Die Küstenwache macht schon seit Längerem darauf aufmerksam, dass kein Foto es wert ist, sein Leben zu riskieren. An den Klippen warnen bereits mehrere Schilder davor, dass die Felsen nahe dem Abgrund instabil sind. Was viele nur ermutigt, wie es scheint: