Sturmtief "Xavier" hat am Donnerstag mindestens sieben Menschen getötet und in den beiden größten Städten Deutschlands den Nahverkehr mit voller Wucht getroffen. Die Berliner Feuerwehr rief den Ausnahmezustand aus. Die Hamburger Feuerwehr forderte die Bevölkerung zeitweise auf, wegen des Sturms nicht vor die Tür zu gehen.

Auch im Flugverkehr kam es zu erheblichen Problemen. Die Flughäfen in Düsseldorf waren zwischenzeitlich komplett gesperrt, an anderen Flughäfen kam es zu Verzögerungen. Am Airport in Düsseldorf gab es einen Schreckmoment für die Passagiere eines aus Dubai kommenden A-380, der bei der Landung ins Schlingern geriet.

Hier die Landung im Video:

470 Menschen saßen in Zügen fest

Nach Angaben der Feuerwehr saßen wegen des Sturmtiefs "Xavier" circa 470 Personen ab dem Abend in zwei ICEs fest. Für 100 weitere Fahrgäste einer Westfalenbahn war zunächst ebenfalls Endstation. Sie wurden für die Dauer des Aufenthaltes versorgt.

Nach gut acht Stunden konnten die betroffenen Strecken Freitag gegen 5.00 Uhr wieder freigegeben werde. Aufgrund des Sturmtiefs "Xavier" hatte die Bahn den Zugbetrieb im angrenzenden Bundesland Niedersachsen in der Nacht eingestellt. Die Auswirkungen waren auch an NRW-Bahnhöfen zu spüren.